Im Winter nach Zypern

Silvester feiern in der Heimat. Nein, danke. Das ständige Geknalle, auch schon Tage davor ist kaum auszuhalten. Weder für die Tierwelt, noch für uns - vom Schaden für die Umwelt ganz zu schweigen. Schon wieder wegfliegen kann auch nicht gut sein für das Klima werdet ihr vielleicht sagen. Ja, da habt ihr völlig recht und das werden wir in naher Zukunft auch anders machen, aber dazu ein andermal. Nun sind wir im vermeintlich sonnigen und warmen Süden gelandet. Von Larnaca geht´s in unsere Unterkunft in Pissouri Bay, einem um diese Zeit glücklicherweise recht verschlafenen Küstendorf mit ein paar recht teuren Lokalen. Wir haben uns da durch gefuttert, recht glücklich wurden wir dabei nicht. Und unser Quartier, recht ordentlich und preisgünstig, toller Pool. Aber von wegen warm, wir ziehen gleich unsere Daunenbekleidung an, es dauert bis die Heizung endlich etwas Wärme abgibt. Und um es vorweg zu nehmen, das wird sich die ganze Woche nicht ändern, weder innen noch aussen und das Wetter diese Woche? Fototechnisch ein Hammer, aber.....kein Tag, an dem´s nicht irgendwo regnet und das Wetterradar wird zur Pflichtlektüre. Baden im Meer, nur was für Hartgesottene und wir sind nicht recht empfindlich, aber zumindest wärmer als die Außentemperatur ist das Wasser. Ihr wollt bestimmt wissen was wir in Zypern gemacht haben, sonst wärt ihr ja nicht hier - also dann begeben wir uns auf die Reise.

Tag 2: Das Wetterradio am Handy sagt: auf in den Westen. Auf der Autobahn Richtung Paphos, das wir links liegen lassen fahren wir auf die Akamas Halbinsel. Von weitem fällt uns vor Pegeia ein gestrandetes Schiff auf, das müssen wir sehen, die Sonne lacht auch gerade vom Himmel. Das unter der Flagge von Sierra Leone 2011 gestrandete Schiff, das mit Gipskartonplatten beladen war gilt mittlerweile als Sehenswürdigkeit der Region. Die Besatzungsmitglieder wurden gerettet. Alle Versuche das Schiffswrack abzuschleppen sind gescheitert.

Wir fahren weiter entlang der Küste. Immer wieder tolle Felsszenerien. Felswände und von der Erosion zerfressene rote Felsen wechseln einander ab. Die Asphaltstraße wird zur Schotterpiste, die allerdings - wenn man´s nicht zu flott nimmt, auch problemlos, wenn auch langsam zu bewältigen ist. Nach dem etwa dreistündigen Abstecher in die Avakas Schlucht (siehe unseren Bericht in der Rubrik Wandern und Natur) fahren wir Richtung Lara Strand. Ganz rauf nach Norden lassen wir es sein, es rennt uns einfach die Zeit davon. Im Winter sind auch in Zypern die Tage kurz.

Heute steht die Hauptstadt Nicosia auf unserem Besuchsprogramm. Kurz vor der Stadt kommen wir auf der Autobahn in einen Verkehrsunfall, wenige Meter vor uns hat es einen Zyprer mit seinem Luxuswagen aufgestellt, wir haben Riesenglück und können gerade noch - wie auch alle anderen - rechtzeitig anhalten. Nicosia in kurzen Worten: die letzte geteilte Hauptstadt der Welt, der griechisch-zypriotische Süden eine moderne, gesichtslose  Stadt (zumindest für uns), der türkisch-zypriotische Norden, der über die Fußgängerzone und Passkontrolle mittlerweile einfach zu erreichen ist, eine Ansammlung von tollen Sehenswürdigkeiten und voller Charme. Die Karawanserei Büyük Han, die Selimye Moschee, den historischen Gerichtshof sollte man sehen. Zudem waren wir entlang der Green Line unterwegs, da bekommt man auch einen guten Einblick, was durch so einen sinnlosen Krieg alles verbrochen wurde. Im Süden suchen wir uns noch den Weg zum Shacolas Tower, um die Aussicht über ganz Nicosia zu bewundern und etwas über die Geschichte Zyperns zu erfahren. Essen kann man übrigens sehr gut und günstig im Norden Nicosias und bezahlen kann man mit Euro.

Tag 4: Der Wetterbericht verspricht einen ganz passablen Tag. Da müssen wir fast rauf ins zypriotische "Hochgebirge". So sitzen wir im Auto Richtung Troodos Gebirge, erster Halt im Dorf Omodos. Hauptanziehungspunkt ist das schöne Kloster Timios Stavros mit seinen Laubengängen und nett eingerichteten Räumen. Das Dorf selbst gibt nicht allzuviel her, am gepflasterten Dorfplatz kann man diverse Trockenfrüchte kaufen. Wir fahren weiter nach Troodos, unterwegs haben wir einen schönen Blick auf die Südküste. Noch vor Erreichen der Passhöhe werden wir von einer geschlossenen Schneedecke überrascht. Wir machen einen Spaziergang auf einen kleinen Hügel, Autofahrer kommen uns mit Schneeketten entgegen. Sicher vernünftig, denn Winterreifen hat hier wohl niemand. Die Schneeräumung erfolgt übrigens mit Lader. Es herrscht reger Betrieb, wir genehmigen uns noch gekochten Mais, dann schauen wir auf der anderen Seite, dass wir runterkommen, ehe die Straße noch eisig wird.

Es gibt im Troodos Gebirge einige Scheunendachkirchen. Wir wollen der Panagia Tis Asinou einen Besuch abstatten. Dies ist angeblich jene Kirche mit den schönsten Freskenmalereien. Eine sehr umständliche Fahrt, dann stehen wir vor verschlossenen Türen und es beginnt leicht zu regnen. Na bravo! Hungrig sind wir auch schon, machen wir mal eine Pause. Die Scheunendachkirchen sind deshalb so gut erhalten, weil so gebaut, dass sie auf den ersten Blick nicht als Kirche erkannt wurden. Das dürfte auch der Grund sein, dass sie erst spät "wiederentdeckt" wurden und sich in sehr gutem Zustand befinden. Nun haben wir einige Zeit vertrödelt und prompt kommt auch jemand, der die Kirche aufsperrt. Vorweg, es zahlt sich wirklich aus, der Anblick im Innenraum ist sehr beeindruckend.

Bei der Rückfahrt machen wir noch einen Kurzabstecher nach Galata mit seinen weit ausladenden Balkonen. Kakopetria wollen wir auch unbedingt sehen. Ein Spaziergang durch das hübsche Dorf mit seinen renovierten Steinhäusern ist durchaus lohnend. Die Bewohner mussten zur Zeit der Besiedlung erst große Steine aus dem Weg räumen um Wohnraum zu schaffen.

Wir fahren zurück nach Pissouri und wollen im Dorf essen gehen. Silvester ohne Reservierung allerdings ein Flop, stattdessen gehen wir in Pissouri Bay essen, darüber der Mantel des Schweigens.

Neujahr: Das war angenehm, in Zypern darf man offenbar als Privatperson keine Knallkörper kaufen, geschweige denn, abschießen. In Pissouri Bay wurde zwar ein offizielles Feuerwerk abgebrannt, aber nach ein paar Minuten war wieder selige Ruhe. Wir fahren heute erneut ins Troodos Gebirge, nehmen aber eine andere landschaftlich sehr schöne Strecke. Es ist ein weiter Weg bis zum Kykkos Kloster, das berühmteste der vielen zypriotischen Klöster, auf etwa 1.100m Höhe gelegen. Die Anlage ist wahrlich sehenswert und das Schönste ist, wir sind fast alleine hier. Erzbischof Makarios und erster Präsident von Zypern hat hier als Novize gedient. 

Weiter fahren wir ins Tal der Zedern. Im zypriotischen Radio hören wir Walzerklänge vom Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Heimatgefühle kommen auf. Die Straßen sind unglaublich kurvig und aufgrund des vielen Regens liegen zahlreiche Steine am Asphalt, was uns zu so mancher Slalomfahrt nötigt. Rechtzeitig zur Ankunft im Zedernwald schüttet es wieder ganz ordentlich. Wir warten eine Zeitlang, ehe wir mit unserer Wanderung zum Gipfel des Tripylos beginnen. Ein wunderschöner Wald aus Zypern Zeder und Schwarzkiefer. Auch die letzten freilebenden Mufflons wären hier zu finden, wenn sie nicht vom Nebel verschluckt würden.

Querfeldein fahren wir an die Nordküste mit dem Ziel Polis und Latsi. Hätten wir uns nicht verfahren hätten wir noch mehr Zeit, so bleibt uns gerade noch genug Licht für das berühmte Bad der Aphrodite - aber unter uns allzu viel zu sehen gibt es da nicht. Ein langer Tag geht mit der Rückfahrt nach Pissouri Bay zu Ende.

Tag 6: Komisch, kaum hast du Urlaub vergehen die Tage viel schneller als bei der Arbeit oder geht es nur uns so? Das Wetter? Es schüttet, die Regenpausen sind für Fotografen Fluch und Segen gleichzeitig. Heute sollte es aber noch sonniger werden, vor allem im Osten. Es ist ein verdammt langer Weg bis Agia Napa und zu unserem Ausgangspunkt bei der Love Bridge. Wir sind ein wenig enttäuscht von der Lage dieser Sehenswürdigkeit, die in jedem Führerwerk und auf Postkarten zu finden ist. Direkt an der Straße gelegen, im Hintergrund die Hotelburgen des total touristischen Agia Napa. Wir versuchen dies auszublenden und erfreuen uns an den paar Sonnenstrahlen, wer weiß wie lange noch. 

Entlang von kleinen, mehr oder wenigen schönen Stränden (Kermia Beach) gehen wir zu den Meereshöhlen. Kaum haben wir uns vom Auto entfernt beginnt es pünktlich zu regnen. Positiv, wenn man einen Schirm dabei hat, unterwegs begegnen wir kaum einem anderen Menschen. Alle fahren mit dem Auto bis an die Sehenswürdigkeiten heran. Auch im Winter ist viel los. Überrascht sind wir beim Aufstieg zum Kap Greco View Point als wir unzählige Bukett-Narzissen in schönster Blüte vorfinden. Trotz der geringen Seehöhe von knapp 100m hat man vom höchsten Punkt der Halbinsel einen ausgezeichneten Rundblick. 

Weiter zur Ayioi Amargiroi Church und der nahe gelegenen Höhle. Beeindruckend ist die filigrane Bogenbrücke Kamara Ton Koraka. Dafür übersehen wir die Blaue Lagune, vielleicht sind wir aufgrund des eher feuchten Wetters auch nicht mehr so aufmerksam. In der Trigonas Bay besuchen wir noch die Cyclops Cave, ehe wir zur Hauptstraße zurückgehen. Von dort fährt ein Bus nach Agia Napa. Wir haben Glück, dass es im Süden mit der Uhrzeit oft nicht so genau genommen wird, denn wir kommen um knapp 15 Minuten zu spät zur Haltestelle. Als wir uns schon auf einen langweiligen und langen Straßenhatscher einstellen kommt der letzte Bus doch noch vorbei. Beim Skulpturenpark steigen wir aus und gehen noch wenige Meter zum Auto.

Tag 7: Limassol (zypriotisch Lemesos) soll eine schöne Stadt sein, dem wollen wir auf den Grund gehen. Bevor wir die Stadt unsicher machen liegen am Weg noch zwei Orte, die wir uns auch näher ansehen wollen. Kolossi liegt im Westen von Limassol, dort gibt es eine alte Burg, die wir erkunden und im Süden der Stadt liegt einer der beiden Salzseen von Zypern. Akrotiri heißt jener bei Limassol, wo sich  im Winter Flamingos aufhalten. Allzuviel erwarten sollte man sich aber nicht.

Limassol, eine sehr liebenswerte Stadt, wie wir finden. An der Hafenpromenade gibt es einige nette Lokale, wo man ausgezeichnet essen kann. Der alte Hafen wurde um 300 Millionen Euro zu einem mondänen Yachthafen umgestaltet. Wir blicken uns genauer um und sehen, dass einige der noblen Yachten zum Verkauf angeboten werden. Aber nicht nur der Hafen ist sehenswert, uns haben es auch die Altstadtgassen angetan. Mittendrin einige ganz reizende Cafes. Der morbide Charme der alten, oft nicht renovierten Häuser, Graffitis, ein uraltes Kinderkarussell, Weihnachtskitsch , die alte Burg mit ihrem Mittelaltermuseum (Richard Löwenherz heiratete hier 1191 Berengaria von Navarra) lässt keinen kalt. Leider sind während unseres Besuchs alle Kirchen und die alte Moschee Cami Kabir - letztere wegen Umbau - geschlossen. Zur Abrundung unseres Besuchs machen wir noch einen ausgedehnten Spaziergang auf der Strandpromenade und zum Pier. Und ein Besuch in einem der vielen Cafes darf in Limassol auch nicht fehlen.

Tag 8: Unser letzter Urlaubstag. Wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, aber nicht ohne einen der bekanntesten Strandabschnitte östlich von Limassol zu besuchen. Vorher noch an "unseren" Strand in der Pissouri Bay und etwas nördlicher zum Aphroditefelsen. Noch etwas weiter im Westen befinden sich die Aphrodite Hills, wo die Göttin angeblich dem Meer entstiegen ist - muss man nicht gesehen haben. Aufregender ist die Felsküste beim Governor´s Beach. Den Strand selbst (mit den Industrieanlagen im Hintergrund) wollen wir gar nicht sehen, aber der felsige Abschnitt hat durchaus seine Reize und erfreut das Herz jedes Hobbyfotografen. 

Wir haben noch Zeit bis zu unserem Rückflug und besuchen noch (von außen) das auf einem Hügel thronende Kloster Stavrovouni. Es ist Mittagszeit und das Kloster ist geschlossen, Frauen haben hier - so wie auch in der Mönchsrepublik Athos - keinen Zutritt. Wir genießen noch den Ausblick Richtung Larnaka und zum Meer, dann heißt es bald Abschied nehmen von der im Winter gar nicht so warmen und trockenen Mittelmeerinsel. Am Rückflug haben wir noch eine geradezu bombastische Abendstimmung.

Resumee: zahlt es sich aus im Winter nach Zypern zu reisen? Wir sind der Meinung, ja. Eines muss einem beim Besuch von Zypern bewusst sein, das Land ist ein Touristenmagnet - auch im Winter. Für Blumenfreunde ist es vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt. Für diejenigen aber, die dem Silvestertrubel und der lauten Knallerei in Mitteleuropa entfliehen wollen oder nur zu dieser Zeit weg können ist es gerade richtig. Normalerweise ist das Wetter besser, Hartgesottene können dann auch im Winter baden. Für eine Woche bietet Zypern eine angenehme Abwechslung, wenn man länger bleiben will empfiehlt sich eine Verlängerung mit dem weniger touristischen Norden oder ihr verbindet die Reise mit einem Badeaufenthalt. Im Sommer wäre es uns viel zu heiß. Für archäologisch Interessierte gibt es einiges zu entdecken, auch Museen sind für jeden Geschmack vorhanden. Unterkünfte gibt es in jeder Preisklasse, wenn man essen geht kann es recht teuer werden. Abgesehen von Nordnicosia (und wahrscheinlich dem restlichen Norden) gilt das teure mitteleuropäische Preisniveau. Visum braucht man als Mitteleuropäer keines, Leihwagen sind günstig und die Hauptstraßen sehr gut ausgebaut. Achtung: Linksverkehr!

Wie kommt man auf den Kapverden von A nach B?

Da die Kapverden eine Inselgruppe aus 9 bewohnten Inseln ist muss man unterscheiden zwischen dem Transport von einer Insel zur anderen und der Fortbewegung auf einer dieser Inseln. Von Insel zu Insel gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt es die angolische Fluggesellschaft Best Fly, die eine recht zuverlässige Verbindung zwischen 7 Inseln gewährleistet. Lediglich Santo Antao (ab Sao Vicente) und Brava (ab Fogo) können nur per Fähre erreicht werden. Für erstere gibt es zwei Fährgesellschaften (derzeit Armas und interilhas), die 2x täglich den Transport übernehmen. Zwischen Brava und Fogo verkehrt nur die Fähre von interilhas. Diese Fährgesellschaft ist sehr unzuverlässig und man kann sich nicht darauf verlassen, dass die Fähre wirklich fährt - auch wenn man das Ticket bereits gekauft hat. Es kommt leider häufig vor, dass die Fähre kaputt ist oder man einfach aufgrund zu weniger Fahrgäste den Fahrplan ändert, ohne dies den Fahrgästen mitzuteilen. Manchmal fährt auch die optisch ansehnlichere Schnellfähre (Bild oben), der Seegang kann aber so stark sein, dass man die 35 Minuten von einer Insel zur anderen nie vergessen wird.

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Wandern auf den Kapverden

Wandern auf den Kapverden. Wie empfehlenswert ist das? Nachdem wir 4 Monate auf den Kapverden verbracht haben können wir nur sagen: unbedingt. Grundsätzlich sind alle der 9 bewohnten Inseln zum Wandern gut geeignet - nur Maio kennen wir aus eigener Erfahrung nicht. Allerdings sind dabei auch einige Regeln zu beachten. Es gibt auf den Inseln meist keinerlei Markierungen wie wir sie aus Europa kennen, dafür jede Menge Stichwege Abzweigungen, Ziegenpfade etc.. Eine positive Ausnahme bildet da Sao Nicolau. Hier sind oft, aber VORSICHT- nicht immer - Farbmarkierungen, Steinmänner und auch Schilder vorhanden. Besonders nach der Regenzeit kann es durchaus vorkommen, dass Pfade unpassierbar werden aufgrund von Erosionsschäden, Steinschlag, wucherndem Pflanzenwuchs. Auch auf Landeskarten und Online Netzwerke ist nicht immer Verlass. Weiters gibt es leider auf Santiago, Sal, Boavista und in Mindelo ein Sicherheitsproblem. Genaue Details darüber könnt ihr bei uns erfragen. Wichtig für die Wanderungen auf allen Inseln ist genug zu trinken und essen einpacken, eine lange, möglichst reißfeste Hose, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und guter Sonnenschutz und ein bisschen Bargeld für´s Sammeltaxi.

Die klassische Wanderinsel ist zweifellos Santo Antao. Ähnlich, wenn auch kleinräumiger ist Sao Nicolau. Auf Fogo dominiert der Pico Fogo mit seiner riesigen Caldera. Ebenfalls recht gebirgig sind Santiago, Brava und Sao Vicente. Küsten- und Dünenwanderungen sind angesagt in Sal, Boavista und Maio. 

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Von Lagia im Süden entlang der Ostküste in den Norden des Peloponnes

das schiffswrack dimitrios bei valtaki

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Von Patras bis ins Mani-Dorf Lagia am Peloponnes

TENARO - blick auf Porto Kagio

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am Balkan - 8 Länder 01. März bis 05. Juni 2022

Lefkada - ein traum in türkis

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Was tun, wenn man ständig an Fernweh leidet?

Allzu lange sind wir noch nicht daheim (nach 11 Wochen auf den Kanarischen Inseln), es ist kalt, windig, schiach......., eine Skitour ab und zu ist da auch nicht immer das große Highlight. Die Schneeverhältnisse sind bei uns einfach zu mickrig.

Da gibt´s nur eines - die ca. 7.500 Bilder sichten, endlich wieder am Blog arbeiten, auch die sozialen Netzwerke nicht zu sehr vernachlässigen und.......irgendwann folgt auch die Gestaltung der Fotobücher...........aber nur zu Hause, das geht nicht gut....

 

Ja und der nächste Urlaub soll bald folgen und er will geplant werden, nicht minutiös, aber dennoch. Vieles soll Platz haben, da meine ich, nicht der Platz im Auto - der wird so und anders knapp. Nein, bei der Planung. Wir wollen Skifahren, wandern, eventuell auch alpin bergsteigen, baden, vielleicht auch mit dem Boot auf einem See hinaus, Höhlen besuchen, Kirchen, Klöster, Burgen, die Flora und Fauna spielt eine ganz große Rolle. Viel organisieren, was noch fehlt. Das Wichtigste griechisch lernen, Fähre buchen...... 

 

Und an den Herbst/Winterurlaub denken wir auch schon mehr als nach. Wir haben seit Pensionsantritt wenig Geld, dafür umso mehr Zeit - das Leben will genossen werden, wir haben ja nur noch 20-30 gute Jahre.....

 

Viele mögen mich (uns) nun für völlig verrückt halten, aber das ist unser Leben, wir wollen noch sehr viel von der Welt sehen. Von Corona lassen wir uns nicht vom Reisen abhalten, auch wenn uns die Pandemie oft einen gewaltigen Strich durch unsere Reiseplanungen macht - aber grundsätzlich war es immer möglich zu verreisen, wenn auch eingeschränkt.

 

So retten wir uns eine geraume Zeit bis zum nächsten Trip rüber.

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El Hierro, die westlichste Insel der Kanaren (05.-16.11.2021)

El Hierro ist zwar die kleinste der Kanarischen Inseln, kann aber mit vielen Besonderheiten aufwarten. Es gibt hier keinen Massentourismus, Reisen ist recht beschaulich und Wandern auf vielen Wegen auch einsam. Obwohl der Malpaso als höchster Gipfel der Insel weitgehend mit dem Auto erreichbar ist führen auch recht anspruchsvolle Wege auf den Berg. Die Wahrzeichen der Insel sind einerseits die endemischen Phönizischen Wacholderbäume, die früher einen vollständigen Wald bildeten und teilweise ein paar hundert Jahre alt sind. Auch heute noch gibt es von diesen knorrigen Bäumen, die Wind und Sturm ausgesetzt sind, viele Exemplare. Zum zweiten gibt es die El Hierro-Rieseneidechse - die in freier Natur nur sehr schwer zu finden ist - in den Steilwänden von El Golfo und auf einsamen Felsinseln vor der Küste. Man hat aber die Möglichkeit diese eindrucksvollen Echsen, die eine Größe kleinerer Warane erreichen können, im Museumsdorf Guinea in Frontera, zu sehen.

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Kanarische Inseln

der blick von gran canaria nach teneriffa

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Ringkamp Nordflanke

Der Ausgangspunkt dieser klassischen und langen Frühjahrstour ist Weichselboden auf der Nordseite des Hochschwabmassivs. Dieser ist ident mit dem Anstieg durch´s Gschödererkar auf den Hochschwabgipfel. Im Hochwinter ist die riesige Nordflanke vom Ringkamp nicht immer lawinensicher, im Frühjahr hat man den Nachteil, dass es im unteren Teil der Tour bereits bald ausapert. Wenn man Glück hat kann man noch weit ins Tal abfahren.

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Namibia, 22.-28.11.2020 - unsere dritte Urlaubswoche

Der Tag beginnt mit einem wunderschönen Sonnenaufgang in der Etosha und ganz erfreulich mit der ersten Vogelbeobachtung, ein Hartlaub Frankolin gibt sich die Ehre. Bevor wir losfahren beobachten wir im Camp noch die entzückenden Rotkopfamadinen, die zu den Prachtfinken gehören, sowie die lustig dreinschauenden Maskenbülbül.

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